Tipps für’s eigene Urlaubsvideo

Tipps für’s eigene Urlaubsvideo

Der eigene Urlaubsfilm ist eine tolle Erinnerung, die man sich gerne anschaut. Immer wieder bekam ich Fragen dazu wie „mit was filmst du“ oder „Was filmt man alles“, etc… So dachte ich mir, dass ich einen Blogpost zu dem Thema mache.

Wir haben schon einige schöne Filmabende mit Familie und Freunden gehabt, denen wir dann mit dem Film von unseren tollen Erlebnissen berichten durften. Ein paar Leckereien durften dann auch nicht fehlen 😉 Aber auch zwischendurch haben wir uns den einen oder anderen Trailer angeschaut.

…aber zuerst muss noch alles gefilmt werden…..

Equipment

Bei unseren Urlauben nehme ich meine Canon 6D und die GoProHero3+ mit. Mein Handy ist sowieso dabei. Meistens nehme ich auch einen Aufsteckblitz mit, je nachdem was wir so vor haben. Die Ladegeräte, Ersatzakkus und Speicherkarten darf man natürlich auch nicht vergessen. Die Speicherkarten, sowie auch den Handyspeicher versuche ich immer ein paar Tage vorher „frei zu machen“, also alles abspeichern und sichern, danach wird die Speicherkarte formatiert.

Wie ich die Kamera mitnehme? Einfach umhängen ist meine Lieblingsvariante, so habe ich sie immer griffbereit – der Klassiker bei Fotografen oder? 😉
Einen Fotorucksack besitzen wir natürlich auch, aber den benutze ich eigentlich nur wenn ich mehrere Sachen mitnehme. Für den Urlaub (mit Kind vorallem) reicht mir eigentlich mein Weitwinkel Objektiv (24-70mm, 2.8) und eben der Body.

 

Speicherkarten & Speicherung

Oft stellt sich die Frage, ob man eine große oder mehrere kleine Karten nimmt – jeder handhabt das anders. Ich persönlich nehme 1-3 mittelgroße Karten (je nach Urlaubslänge) mit, beim letzten mal war es sogar eine 64GB und eine 32GB Karte.
Bei längeren Urlauben, vorallem auch Städtetrips, speichere ich am Abend die Karten immer am Laptop oder am Tablett ab. Ich habe auch einen oder zwei große USB-Sticks (je 128GB) mit, falls ich die Karten einmal ganz löschen muss, dass ich die Dateien doppelt abgespeichert habe.

Am Ende hatte ich 134GB Fotomaterial und 116GB Filmmaterial bei einem der letzten Urlaube gesammelt. 😉
Hebe ich mir alle RAW-Dateien auf? Nein, außer bei ganz wichtigen Bildern oder Events, ich bearbeite meine Bilder und speicher sie hochauflösend ab.

Wenn dann das Kind die Mama nachmacht, weiß wie die Kameras langsam funktionieren und wir beide uns fotografieren…am allerwichtigsten ist es doch, wenn man Lust hast zu filmen bzw. auch fotografieren, auch Spaß daran zu haben 😉

Einstellungen & Format

Mit der Spiegelreflex fotografiere ich im RAW-Format, falls ich ab und zu schnell etwas für Familie und Freunde hochladen mag, stelle ich zusätzlich die JPEG-Funktion ein, damit habe ich dann die Fotos im RAW & Jpeg-Format. Für den Film nehme ich ein HD-Format.

Man kann auch gut mit dem Handy filmen, wenn es mal schnell gehen soll – aber bitte im QUERFORMAT 😉 Die ein oder andere Szene entsteht bei unseren Urlaubsvideos auch manchmal mit dem Handy, man ist doch im Urlaub 😀

Die Einstellungen stelle ich alle manuell ein, also Belichtung, Zeit und den ISO-Wert – bei Fotos und Film. Der Weißabgleich passt meistens automatisch ganz gut, ansonsten wird er ebenfalls eignestellt. Ein paar kleinere Korrekturen sind aber im Filmprogramm dann auch möglich.

Was ich filme

Man kann sehr viel filmen, ich persönlich versuche eine schöne Reportage für uns als Erinnerung festzuhalten. Details und ein „Roter Faden“ mit Akzenten auch auf Schilder, Lageplan, Datum am Kalender, Wellen, rollende Koffer erfrischen und beleben den Film.
Hauptsächlich filmt man eine Reportage -also alles was gerade passiert z.b. im Sand spielen, eine Show, Tiere, die Umgebung, Bauwerke, etc
Wenn man dann noch ein wenig Zeit übrig hat (wir sind doch im Urlaub 😉 ) kann man noch Keatives einfließen lassen: gehende Füße, Koffer beim ziehen, Schatten, Nahaufnahme Hände im Sandspielen, platschende Füße,..

Das meiste filme ich mit der Canon 6D – abwechselnd mit Fotos meistens (aber nicht gleichzeitig 😉 ). Für Effekt-, Überblick-,Wasser- und Gehszenen nehme ich die GoPro. Und das Handy? Ja ab und zu wird auch etwas mit dem Handy gefilmt. Bei einem der letzten Urlaube war unsere Madame von der „Toasterstrasse“ beim Frühstück so fasziniert, aber ich habe die Kamera nicht mitgenommen, somit wurde kurz mit dem Handy gefilmt. Im Film ist die Szene dann auch kurz drinnen, die längere Variante davon mit der Erklärung dann im Bonusmaterial.

Versucht nicht zuviel zu „zoomen“, wenn dann langsam und nicht dauernd. Bleibt ruhig, dann könnt ihr sogar ein wenig gehen beim Filmen, solange sich der Rest auch bewegt, merkt man das nicht so stark.  In den Bearbeitungsvlogs werdet ihr noch sehen, dass ich auch oft im Urlaub mitgehe, aber bei vielen Schwenks mit der Kamera stehen bleibe, vorallem wenn man Gebäude abfilmt oder Räume.
Achtet auf eure Belichtung -was soll hell sein im bild, im Automatikmodus macht die Kamera nicht immer das was sie soll, vorallem bei Gegenlicht – ansonsten einfach mit dem Licht filmen.
Natürlich müsst ihr auch auf die Schärfe schauen – vor allem bei Spiegelreflexaufnahmen muss man ziemlich genau sein, da muss ich bei Bewegungen oft nachstellen, vorallem wenn ich eine schöne Tiefenschärfe (ein Teil scharf, Hintergrund schön unscharf) habe.

 

Bearbeitung

Wenn man wieder daheim ist, dann überspiele ich alles auf den Computer inkl. einer zweiten Sicherungsdatei auf einer anderen Festplatte.

Wie und was ich nun genau mache, erzähle ich euch in den nächsten Blogbeiträgen > Weiter zum Blogbeitrag Rohschnitt

Ich hoffe, ihr habt nun noch mehr Lust auf euren Urlaubsfilm und wünsche euch Gutes Gelingen!

Eure Maja
Ich bin dann gerne für euch da um euer tolles Material in Szene zu setzen 🙂